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- Kategorie: FAQ
Wenn Sie folgende Punkte prüfen können Sie E-Mails die eine möglicherweise schädliche Absicht enthalten identifizieren:
Zu den einzelnen Punkten:
- Der Absender
Prüfen Sie hier kritisch, von welcher E-Mailadresse die E-Mail verschickt wurde. In diesem Beispiel kann es durchaus sein, dass es eine Simone Klauer beim TLV gibt. Jedoch kein "TLVB" und undenkbar ein "deadminventa". Sollte Ihnen irgendetwas an der E-Mailadresse seltsam vorkommen – Nicht öffnen, löschen.
- Der Anhang
Rechnungen werden gern per E-Mail versendet, dann jedoch in einem Format, das von einem Laien nicht so einfach zu manipulieren ist. Die gebräuchlichste Form ist hier das PDF oder pdf –Format. Leicht zu erkennen an der sogenannten Dateierweiterung, z.B. xxx.pdf (wobei XXX für einen beliebigen Namen steht). In unserem Beispiel ist es eine "xxx.doc" Datei. Diese wird von Microsoft Office Word geöffnet und kann einen Schadcode enthalten, der dann auf Ihrem Rechner ausgeführt wird. Rechnungen kommen genrell nicht als ".doc" Datei!
- Der Text
Zu allererst sollten ihnen Zweifel kommen, wenn Sie nicht direkt mit Namen angesprochen werden. Da Sie Leistungen bei einer Firma bestellt und erhalten haben, sollte diese zumindest Ihren Familiennamen kennen. Des Weiteren ist es in Deutschland üblich "Sehr geehrte Damen und Herren," zu schreiben. Offensichtliche Rechtschreibschwächen, wie das doppelte "und" oder "Mit freundlichen Grüße" sind ein weiteres Indiz für einen zweifelhaften Absender.
- Die Signatur
Spätestens an dieser Stelle sollte offensichtlich werden, dass hier etwas nicht stimmt. In unserem Beispiel ist der Familienname und der Vorname vertauscht, was in Deutschland eher unüblich ist. Die Mobilnummer hat eine Vorwahl wie das stationäre Faxgerät dieser Firma und die angegebene E-Mailadresse stimmt nicht mit der Absenderadresse aus Punkt 1 überein.
Deshalb möchte ich Sie bitten, immer kritisch zu bleiben. Im Zweifel rufen Sie beim Absender an! Sollten Sie versehentlich eine Rechnung gelöscht haben, können Sie sicher sein, dass eine Mahnung oder aber eine telefonische Rückfrage seitens des Unternehmens folgen wird. Versenden Sie solche E-Mails nicht an Kollegen um prüfen zu lassen, was es damit auf sich hat oder ob man so etwas schon einmal gesehen hätte. Löschen Sie die E-Mail und leeren Sie den Ordner "Gelöschte Elemente". – Wirken Sie der Verbreitung solcher E-Mails entgegen!